Die heißen Tage locken jede Menge Besucher an den Drilandsee. Die meisten halten sich an die Regeln. Einige kennen jedoch keine Grenzen.
Kiosk und Tretbootsteg sind von den Betreibern verlassen. Ein Tor versperrt den Zugang. Doch es tummeln sich mehrere Jugendliche auf dem Steg. Sie springen munter ins Wasser. Von See aus ist das Wassersportgelände nicht gesichert. Auch hier gibt es Stege, die zum herumtoben einladen. So kommen sie ebenfalls zu uns herüber. Auch unsere Boote werden nicht verschont. Sand gelangt auf die Oberflächen und ins Innere.
Doch es kommt noch schlimmer. Optis werden von den Ständern genommen und ins Wasser gesetzt. In letzter Sekunde konnte noch ein Mitglied die Bootstour verhindern. Ein Privatboot wurde vom Steg gelöst und sollte ebenfalls in See stechen.
Wir möchten kein Spielverderber sein. Aber das Vergreifen an fremden Eigentum kann man nicht tolerieren.
Das Schwimmen ist an dieser Stelle im Drilandsee verboten. Es stellt immer eine Gefahr für den Schwimmer dar. Wir können, ob Segler oder Surfer, einen aus dem Wasser ragenden Kopf nur schwer erkennen. Von den Abstandsregeln wollen wir erst gar nicht reden. Als der Kiosk und Bootsverleih noch in Betrieb waren, sorgte der Betreiber hier für Ordnung auf seinem Steg und schützte damit indirekt auch uns.
Traurig, das es soweit gekommen ist. So wünschen wir uns die Zukunft des Drilandsees nicht.
Keine gute Werbung für unsere Erholungsperle.