Die WSVG Liegeplatzinhaberinnen und -inhaber trafen sich auf Einladung des Abteilungsvorstandes am 10.10.23 im Vereinsheim um das neueste Update rund um die Steg- und Landliegeplätze zu erhalten. Wassersport Geschäftsführer Jürgen Loos präsentiert unter anderem das Ergebnis der Umfrage zum Thema Liegeplätze. Dabei ging es vor allem um das Hauptthema private Fingerstege. Da in der Vergangenheit einige Fingerstege nicht mehr verkehrstüchtig waren und der Verein sowie private Steginhaber einer Verkehrssicherungspflicht unterliegen, hat der Abteilungsvorstand beschlossen, dass aus versicherungsrechtlichen Gründen keine privaten Fingerstege mehr vergeben werden. Dies wurde auch im Ergebnis der Befragung von der großen Mehrheit der Stegliegeplatzinhaber befürwortet. Man bedenke, dass die komplette Sanierung eines Fingersteges mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden ist und immerhin bis zu 1000€ an Materialkosten veranschlagen kann!
Neben der Befragung wurde die neue Liegeplatz- und Gebührenordnung vorgestellt. Die drei wichtigsten Punkte waren die Erhöhung der Liegeplatzgebühren, die Kennzeichnung und Pflege von Booten auf dem Vereinsgelände und das Thema Arbeitseinsätze.
Liegeplatzgebühren: Aufgrund der gestiegenen Allgemeinkosten mussten wir die ohnehin sehr niedrigen Jahresgebühren für alle auf dem Gelände gelagerten Wasserfahrzeuge um 10-20 Euro erhöhen (die Gebührentabelle kann in der Gebühren- und Liegeplatzordnung unter Downloads eingesehen werden: https://segeln-gronau.de/downloads/interne-downloads/).
Kennzeichnung und Pflege von Booten: Vernachlässigte Boote sehen nicht nur unschön aus, sie machen auch Arbeit und stellen ggf. ein Sicherheitsrisiko für andere dar. Daher wird für solche Boote ein Zusatzbeitrag von 100€ erhoben, wenn die Eigner/innen ihre Boote nach Aufforderung nicht bis zum 15.06. des jeweiligen Jahres in Stand gesetzt haben. Dazu führt der Abteilungsvorstand in der ersten Maiwoche eines jeden Jahres eine Begehung durch und informiert im Anschluss alle Bootseigner/innen deren Boote in einem entsprechend schlechten Zustand sind. Für nicht mit dem Namen der Eigner/in versehene Boote wird übrigens eine Gebühr von 30€ erhoben, daher sollten alle nochmal überprüfen, ob der Name der/des Eigner/in gut sichtbar am Boot angebracht ist ;-). Die Gebühren werden mit der Juli-Abrechnung eingezogen.
Arbeitseinsätze: Die Wartung und Pflege von Gebäuden, Booten und Gerätschaften, Platz- und Stegpflege, Organisation von Regatten und Aktivitäten erfordern einen erheblichen personellen Aufwand. Grade von den Hauptnutzern/innen dieser Dienstleistungen – den Bootseigner/innen – wünschen wir uns Unterstützung in Form von 10 Stunden Arbeitseinsatz pro Jahr bei allen Arten von Aktivitäten zur Aufrechterhaltung des Vereinsbetriebes. Hier bieten sich viele Gelegenheiten, wie Frühjahrs- und Herbstputz, Unterstützung bei Regatten, Projekteinsätze, Fahrdienste o.ä. . Falls jemand mal keine Zeit hat ist das auch kein Problem und völlig in Ordnung, als Ausgleich und der Fairnesshalber wird jedoch für jede nicht geleistete Stunde eine Gebühr von 12 Euro erhoben, die am Ende des Jahres eingezogen wird. Natürlich dürfen auch alle anderen Vereinsmitglieder mit anpacken. Das hilft uns nicht nur, sondern fördert auch die Gemeinschaft.
Die geleisteten Arbeitsstunden können übrigen jetzt online über die unsere WSVG Webseite eingetragen werden. Geht einfach auf Aktuelles –>Geplante Arbeitseinsätze oder folgt diesem Link: https://segeln-gronau.de/geplante-arbeitseinsaetze/ Am Ende der Seite könnt ihr dann euren Einsatz für den Verein eintragen.
Am Ende der Veranstaltung informierte Sven Schiballa über den aktuellen Status zum Thema Neubau und zeigte verschiedene Entwürfe eines möglichen Vereinsheims.
Wir bedanken und bei allen Teilnehmer/innen und freuen uns Euch beim Absegeln am 21.10 zu sehen.