Da die traditionelle Fronleichnam-Jungendfreizeit in diesem Jahr nicht am Bergumer Meer in Holland stattfand und im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser zu fallen drohte, entschlossen wir uns das Segelcamp direkt an den heimischen Drilandsee zu verlegen. Neben den Übernachtungsmöglichkeiten im eigenen Vereinsheim wurde der Segelplatz kurzerhand zum Piratencamp umfunktioniert.

Nachdem am Mittwoch alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, trafen am Donnerstag die ersten Piraten ein und richteten ihre Schlafkojen her. Danach gab es erstmal einen offiziellen Termin für unseren Jugendvorstand. Nele Palm, Maja Funke, Lucy Büscher und Toni Weichert übernahmen offiziell das von den Stadtwerken Gronau gesponserte MEGA-Sup.

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Franz Hagemann Vereinsvorstand von Vorwärts Gronau überreichte bei dieser Gelegenheit auch nochmal eine Spieleauswahl als kleines Dankeschön an die Jugendabteilung für ihre tolle Jugendarbeit, die im letzten Jahr vom Deutschen Seglerverband und der Deutschen Seglerzeitung mit der Auszeichnung „Verein des Jahres“ und 2500 Euro für die Jugendkasse belohnt wurde.

Am Nachmittag machten sich die Kinder und Jugendlichen dann auf zum Minigolfturnier am benachbarten Minigolfplatz. Hier konnten alle nach Lust und Laune den Golfschläger schwingen und ihr Handicap verbessern. Am Abend waren dann alle hungrig und freuten sich, als endlich der Grill angeworfen wurde.

Der Freitag begann mit einem deftigen Seemannsfrühstück. So gestärkt ging es dann ins erste Abenteuer. Nele Palm und Ralf Jägers führt die Kids nach einem Briefing ins Driländer Venn zum Geocashing. Drei Stunden durchforsteten die jungen Drilandpiraten die Umgebung rund um den Dreiländersee auf der Suche nach verborgenen Schätzen. Zwar kamen die Piraten nicht mit großen Reichtümern zurück, aber dafür mit tollen Eindrücken vom schönen Umland des Sees. Zurück am Platz waren dann aber doch alle erschöpft und froh bei sommerlichen Temperaturen endlich in Wasser springen zu können, dabei wurde erstmal das neuen MEGA-Sup geentert.

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Wer wollte erhielt am Abend noch eine Einführung ins Boulen am angegliederten Boulefeld der Traditionsabteilung. Klaus Kosel, Abteilungsleiter der Traditionsabteilung, hatte sichtlich Freude den jungen Drilandpiraten das Boulen näherzubringen und so ergaben sich schnell spannenden Wettkämpfe bei denen die Altersunterschiede keine Rolle spielten. Zielgenauigkeit und Konzentration waren hier entscheidend.

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Zum Abendessen gab es dann Ingrids traditionelle Bolognese, von der die ein oder der andere einen großen Nachschlag forderte. Der Rest des Abends stand zur freien Verfügung, da wurden erstmal die neuen Spiele ausprobiert. Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang wurde dann das Lagerfeuer von Gerd entzündet; schließlich gab es noch Stockbrot und Marshmallows die über der offenen Flamme gebacken werden wollten.

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Der Samstag begann wie gewohnt mit einem Frühstück dem es wieder mal an nichts fehlte. Hier konnte sich die großen und kleinen Piraten für den Tag stärken.

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Nach dem Frühstück wurden die Boote klar gemacht. Die JugendtrainerInnen erklärten den Kindern vom Jugendwerk Ahaus die Grundlagen des Segelns. Um die Angst vor dem Segeln zu verlieren, machten die kleinen Piraten dann erstmal einen Wettkampf um die Bojen – ganz ohne Segel, nur mit dem Handpraddel. Später wurden dann die Segel aufgeriggt und bei etwas Wind konnten die Kleinen ihre ersten „Seemeilen“ unter Segeln sammeln.

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Am Abend gab es dann nochmal eine Überraschung vom Jugendvorstand. Keine Frage, dass der Eiswagen von GelaToni bei den sommerlichen Temperaturen super bei allen ankam und für eine kulinarische Abkühlung sorgte.

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Leider war damit auch der letzte Abend am See eingeleitet. Ein Highlight wartete aber noch auf die Piraten. Zum Abend stand ein Besuch der Freilichtbühne in Bad Bentheim zur Premiere von „Marian – oder die wahre Geschichte von Robin Hood“ auf dem Programm.

Zurück am See klang dann der Abend bei chilliger Musik am Lagerfeuer aus und alle genossen nochmal den Sonnenuntergang. Bei den Bildern und der Stimmung waren sich alle einig, dass man nicht immer weit fahren muss, wenn man doch die schönen Dinge direkt vor der Tür hat.

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Tschüss, bis nächstes Jahr…

Zum Schluss noch ein dickes fettes Dankeschön an Ingrid und Gerd Hüntemann für ihren unermüdlichen Einsatz, das Einkaufen, Kochen, Schleppen, Pläne machen, Preise vergleichen, Waffelteig machen, Feuerholz ranschaffen, Anträge stellen, Führungszeugnisse anfordern, und, und, und ….

Danke für die super Organisation und vier tolle Tage am Drilandsee