Das Ziel der 24 Stunden Regatta auf dem Ijsselmeer: In 24 Stunden müssen möglichst viele Seemeilen gesegelt werden. Gestartet wird im gesamten Austragungsgebiet an verschiedenen Stellen. Unser Startort war Stavoren in Friesland. Alle Schiffe, die die Regatta regelgerecht beenden wollen, müssen die Ziellinie bei Medemblik zwischen 23 und 25 Stunden nach dem Start überqueren. Die Schiffe segeln auf Kursen, die durch das Reglement vorgegeben werden. Diese verlaufen zwischen verschiedenen Seezeichen und dürfen jeweils nur zweimal befahren werden.
Entscheidend bei dieser Regatta ist die richtige Strategie. Aus der Vielzahl der verschiedenen Kurse müssen die Crews diejenigen auswählen, die unter Berücksichtigung der äußeren Einflüsse die besten Ergebnisse versprechen und am Ende das Zeitfenster zur Überquerung der Ziellinie optimal einhalten.
Die teilnehmenden Schiffe segeln in verschiedenen Klassen, das sind IRC, ORC1–ORC5, Rund- und Plattbodenschiffe, Mehrrumpfboote, VKSJ und der „Tocht“ (deutsch Törn). In der „Tocht“ segeln Schiffe, die nicht zu einer der vorgenannten Klassen gehören oder z. B. keinen Messbrief besitzen.
Wir fuhren in der Tocht. In dieser Klasse fuhren 439 Fahrtenyachten. Davon haben 332 Yachten regelgerecht das Ziel erreicht. Wir wurden 55zigster. Unsere Yacht: Typ: Elan 34, Name Hjemme, Länge über alles 10,40m, Breite 3,30m, Segel: Genua 28 qm, Groß 27 qm, Gennaker 65 qm.
Crew: WSVG Mitglieder: Hans van Schelve, Jens van Schelve, Mike Siemen. Segelschüler: Bernd Amshoff, Andre Bügener. Das Wetter schwankte zwischen Sonnenschein, Starkregen und Gewitter, Flaute und Starkwindböen. Aufgrund der sich ständig wechselnen Wetterlage kam es mehrfach zum Wechsel zwischen Reffen und Vollzeug. Die Stimmung an Bord war sehr gut und für alle Teilnehmer war es ein einmaliges Erlebnis.
Tolle Bilder von der Regatta findet ihr unter https://www.flickr.com/photos/kustzeiler/sets/72157646771644145/
ms