Am 11. Juli 2025 wurde unser Vereinsgelände erneut zur Bühne für ein wildes Abenteuer: Der Piratentag stand bevor, und schon am Vormittag wehten Totenkopfflaggen über dem Hafen. Kostümierte Gestalten huschten über das Gelände, Kanonenkugeln wurden bereitgelegt, Planken zusammengesucht – die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren. Denn dieses Jahr stand der Piratentag unter einem düsteren Vorzeichen: Der Schwarze Sturm war aufgezogen.
Als sich dann gegen 15:30 Uhr die mutigen Nachwuchspiraten bei Käpt’n Silberbart und seiner klugen Gefährtin Morla an der Beachbar versammelten, war klar: Der Käpt’n war schwer gezeichnet vom Sturm – ein herabfallender Mast hatte ihn am Kopf getroffen und seine Erinnerung ausgelöscht! Noch schlimmer: Der Ort, an dem der Schatz versteckt war, war ihm vollkommen entfallen.

Doch Silberbart wäre nicht der berüchtigtste Pirat der acht Seen, hätte er nicht vorgesorgt: Vier alte Freunde – verteilt nach Norden, Süden, Osten und Westen – bewahrten jeweils ein Stück der Schatzkarte. Dieses mal heuerte der Käpt’n sogar doppelt so viele Crewmitglieder an wie beim letzen Abenteuer. Die Drilandpiraten, allen voran unsere mutigen Kinder, wurden ausgesandt, um die Teile zurückzuholen.
Die Reise führte sie über wilde Stationen:
- Im Plankenmeer mussten Münzen zwischen Schiffswracks geborgen werden, um ein neues Boot zu finanzieren.
- In der Spinnenhöhle warteten Revolver Rick und Musketen Mario – und mit ihnen unsichtbare Riesenjagdspinnen, die eine geheime Zahlenkombination bewachten.
- Die Weidenflüsterinnen prüften, ob die Herzen der Piraten rein genug waren, um dem Lied des Windes zu folgen.
- Bei der Entenzucht mussten vermisste Enten gesucht werden, und Rätselhafte Flaggenzeichen gaben Hinweise auf die Schatzkarte.
- Auf dem Gelände des Lütten Trockendocks hat sich Treibsand ausgebreitet, der die Überquerung zur Herausforderung machte.
- Und schließlich beim Schiffshandel „zum grauen Anker„, wo Kati Silbersäbel und Caro Hinkefuß ein neues Schiff bereithielten, mussten die Kinder eine wilde Rattenplage bekämpfen, um die letzten Teile der Schatzkarte zu retten.

Doch nicht alle waren den Piraten wohlgesinnt. Drei Halunken – mit listigen Tricks und Kuchen bewaffnet – versuchten mehrfach, an die Rätsel und Koordinaten zu gelangen. Am Ende klauten sie tatsächlich eine Karte… doch diese stellte sich als Werk eines betrunkenen Tätowierers heraus. Die Schurken segelten mit falschem Kurs davon. Als sie den Irrtum bemerkten versuchten sie schnell wieder im Hafen anzulegen.
Währenddessen gelang es den Drilandpiraten, die vier Kartenstücke zu vereinen. Gemeinsam mit

Morla machten sie sich auf zur finalen Suche, während Käptn Silberbart mit einer bewaffneten Gruppe den Hafen gegen die nahenden Halunken verteidigten. Der gut versteckte Schatz wurde trotzdem schnell gefunden, Goldmünzen, glitzernde Ketten – und für jede Nachwuchspiratin und jeden Nachwuchspiraten ein Eis. So durften dann auch die Nassen Halunken wieder im Hafen anlegen.
Ein Fest, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Und wer weiß – vielleicht kündigt sich am Horizont schon das nächste Abenteuer an…
Vielen Dank an alle Teilnehmer für das Essen und die viele Arbeit, die in den Aktionen stecken. Mit den schauspielerischen Leistungen, den Kostümen und den vielen vielen Details haben wir einen neuen Höhepunkt für den Piratentag erreicht!
Erste Gallerie (c) Fotos by Murat Nergiz Photography (Instagram @mnergiz_photography)

























Zweite Gallerie (c) WSVG
















