Unsere Urlaubsplanung hat uns dieses Jahr zum zweiten mal nach Büsum verschlagen. Im letzten Jahr haben wir dort eine tolle Zeit verbracht. Der Hafen und die Stadt ist sehr schön angelegt und die Leute sind sehr nett. Wir hatten durchgehend gutes Wetter, was zur Folge hatte das wir unsere vorbereiteten Schietwetter Aktionen nicht ausprobieren konnten. Also entschlossen wir uns für einen erneuten Büsum Besuch.
Wie nun einige wissen, hat unsere Familie derweil das Segeln als Hobby entdeckt. Um den Kindern eine kleine Überraschung zu bereiten habe ich mich heimlich mit dem Büsumer Segelverein in Verbindung gesetzt. Der Verein liegt direkt im Hafen 4 von Büsum. Wie ich erfahren habe wird die Jugendabteilung nach einer kleinen Ruhezeit wieder neu aufgebaut. Zur Verfügung stehen Einsteiger Optimisten, Race Optis und 450er Jollen. Jugendwart Felicitas Burkhardt war direkt offen für ein „Gastsegeln“ unserer Kinder und hat uns sofort Trainingszeiten mitgeteilt.
Dann war es soweit, eigentlich als „normaler“ Urlaub geplant haben wir Joshua und Leona in den Hafen entführt. Die Spannung war groß, und die Freude riesig, als die beiden erfahren haben was nun kommt. Trainer „Käpt`n Andi“ (Andreas Peters) hat die Kinder mit einer Gelassenheit im Griff, die durchaus beeindruckt. Feli hat uns noch ein wenig über den Steg herumgeführt, und unter anderem auch das Jugendboot „Tertius 4“ gezeigt, mit dem die Jugendlichen auch größere Trips machen. Die Erwachsenen segeln dann auf einem Boot nebenher. Leider ist der Wind eingeschlafen, für die Gegend selten, aber nicht unmöglich. Spontan wurden wir auch für weitere Termine eingeladen, und dann hat sich auch gezeigt wie der Wind im Hafen wehen kann. Bei Windstärken um die 3 haben die Kinder viel Spaß gehabt und konnten den geliehenen Opti flott bewegen.
Alles in allem war es eine sehr schöne Erfahrung. Einfach vor dem Urlaub im Zielgebiet nach einem lokalem Segelverein suchen, kontaktieren und schauen was sich ergibt. Eine kleine private Rundführung erweitert den Blickwinkel enorm, und durch ein wenige Plauderei ergibt sich auch ein „überregionaler“ Erfahrungsaustausch.
Wir bedanken uns sehr bei Feli und „Käpt`n Andi“ für ihre Zeit und die schönen Nachmittage. Viel Erfolg mit eurer Jugend und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel !