Sicherheit geht vor

Kentertraining 2014 Ahaus
Wie im vergangenen Jahr wurde auch dieses Jahr für die Sicherheit trainiert.

„Mann/Frau über Bord“ ist im Wassersport ein öfter mögliches Szenario und muss deshalb stetig trainiert werden. Die Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden Regatten der Wassersportabteilung des SV Vorwärts Gronau 09 (WSVG) setzen voraus, dass Sicherheit oberste Priorität hat. Für die Sicherheit ist Schwimmen können nicht die einzige Fähigkeit, die ein Wassersportler beherrschen sollte.

Kiel oben – was ist zu tun?

Unter Aufsicht von Dr. Mario Tomm wurde gekentert und Erste Hilfe geübt.

Deshalb hat der WSVG auch in diesem Frühjahr junge Aktive wieder zum Kenter-Training in das Aquahaus Ochtrup geladen. Eine bunt gemischte Schar zwölf hochmotivierter junger Menschen zwischen 8 und 12 Jahren „kenterten“ fleißig mit ihrem Boot. Unter aufmerksamer Aufsicht des Trainers übten die jungen Segler mit Freude und Spaß an der Sache die erforderlichen Verhaltensmaßnahmen. Sicherheit im richtigen Verhalten kann lebensrettend sein. Unter dem „Kiel oben“ gedrehten Boot kann sich der Gekenterte in einer immer noch vorhandenen Luftblase mit Sauerstoff versorgen. Die Schwimmkörper des Bootes sorgen dafür, dass der Auftrieb erhalten bleibt. Das Tauchen unter einem im Wasser liegenden Segel gehört ebenfalls zu den wichtigen Trainingseinheiten.

Erste Hilfe und lecker essen

In der Regattapraxis kommt kentern öfter mal vor.

Zwischenzeitlich beschäftigt sich auch immer ein Teil der Gruppe „an Land“ mit Übungen zum „Knotenknüpfen“, denn wie sonst entsteht das Seemannsgarn? Auch ein Erste-Hilfe-Training wurde, fachärztlich betreut durch den Mediziner Dr. Mario Tomm, durchgeführt und Notfallkette, stabile Seitenlage und anderes geübt. Wer viel „arbeitet“ hat schnell einen Piratenhunger und so gab es zum Abschluss die schon berühmten krossen Kartoffelstäbchen in lustiger Runde.